Bist du 18 Jahre oder älter?

Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um diese Website zu betreten.
Bitte bestätigen Sie Ihr Alter.



JA, ich bin 18 Jahre oder älter NEIN, ich bin noch keine 18 Jahre alt

Mehrere Zahlungsoptionen ✔️ Schneller und diskreter Versand ✔️ Kundendienst: Montag – Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr ✔️ Kostenlose Goodies

Schneller und diskreter Versand!
Kostenloser Versand ab €125*

SPIRITUELLES ERWACHEN MIT DER PEYOTE-PILGERREISE DER HUICHOL-INDIANER

SPIRITUELLES ERWACHEN MIT DER PEYOTE-PILGERREISE DER HUICHOL-INDIANER

Die Huichol-Indianer leben im mexikanischen Bundesstaat Jalisco und sind vor allem für ihre Peyote-Rituale und Zeremonien bekannt. Sie leben in rauen, schwer zugänglichen Gegenden und sind daher kaum von der westlichen Welt beeinflusst worden. Jahrhundertealte Bräuche und Traditionen sind auch heute noch Teil des Lebens der Huichol-Indianer. In diesem Artikel möchten wir erklären, wer die Huichol-Indianer sind und welche Rolle der Peyote-Meskalin-Kaktus in ihrem Leben spielt.

Wer sind die Huichol-Indianer?

Die Huichol-Indianer sprechen die Wixarica-Sprache und werden auch Wixaritari genannt, was in ihrer Sprache "das Volk" bedeutet. Die westliche Welt und ihre Ansichten und Überzeugungen haben bis heute keinen großen Einfluss auf die Huichol-Indianer. Der Glaube dieser alten Volksgruppe ist sehr alt und beinhaltet Götter, die aus personifizierten Naturphänomenen bestehen. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit der Arbeit auf den Plantagen an der Küste Mexikos und dem Verkauf von Artefakten. Trotzdem werden sie von der westlichen Welt kaum beachtet.

Möchten Sie mehr über das Volk der Huichol in Mexiko erfahren? Dann schauen Sie sich dieses YouTube-Video an:

https://youtu.be/7Bb_YC8pmCI

 

Der Meskalin-Kaktus Peyote

Die faszinierendste und daher bekannteste Tradition der Huichol-Indianer ist die des Peyote-Kaktus. Dabei handelt es sich um einen magischen Kaktus ohne Dornen, der die starke psychoaktive Substanz Meskalin enthält. Der kleine Kaktus ist in Mexiko und im südlichen Nordamerika beheimatet. Wie andere Kakteen auch speichert der Peyote Wasser im Stamm. Aufgrund der extrem heißen Umgebung hat der Stamm eine konvexe Form. Dadurch wird das wenige Wasser, das der Kaktus aufnehmen kann, sehr gut gespeichert. Der kugelförmige Kaktus ist leicht an seiner geringen Größe, seinen rosa Blüten und seinem seidigen Inneren zu erkennen.

Peyote-Pilgerreise

Obwohl der Peyote-Kaktus im Leben der Huichol-Indianer eine sehr wichtige Rolle spielt, wächst dieser kleine Kaktus nicht in ihrer Nähe. Der Boden und das Klima in Jalisco sind für das Wachstum des Kaktus nicht geeignet. Daher gehen die Huichols jedes Jahr auf Peyote-Wallfahrt in die Wüste von San Luis Potosi. Diese Wüste ist 500 Kilometer entfernt. Früher machten die Huichols diese Reise zu Fuß. Heutzutage gehen sie den ersten Teil zu Fuß und setzen dann ihren Weg mit dem Bus oder LKW fort. Unterwegs halten sie an heiligen Stätten an, um Opfergaben darzubringen.



Bräuche während der Pilgerreise

An der Pilgerreise nehmen nur männliche Huichols teil, die sich während der gesamten Reise nicht waschen dürfen. Sie müssen auch ihre fleischlichen Sünden beichten und sie dann im Feuer verbrennen. Darüber hinaus dürfen sie kein Salz verwenden und nur wenig essen und trinken. Es ist eigentlich eine Art Fastenzeit. Auch die Frauen, die zu Hause bleiben, halten sich in dieser Zeit an diese Bräuche. Vor Ort angekommen, müssen sie mit hungrigem Magen nach den magischen Meskalin-Kakteen suchen. Die Pflanze ist grün/blau bis grün/grau, hat aber durch das ständige Aufblasen von Wüstensand die Farbe von Erde. Aufgrund dieser guten Tarnung ist es nicht ganz einfach, einen Peyote zu finden.

Das Sammeln von Peyote

Wenn ein Pilger seinen ersten Peyote findet, isst er ihn oft sofort frisch. Dann setzt er seine Suche wieder fort. Dies geschieht, um in Trance zu fallen und mit den Göttern in Kontakt zu treten. Der sehr bittere Geschmack macht den Verzehr von frischem Peyote nicht unbedingt zu einem Vergnügen. Trotz der höheren Zustände schaffen es die Pilger in der Regel, in zwei Tagen 15 Kilo Peyote zu sammeln. Von jedem männlichen Huichol-Indianer wird erwartet, dass er mindestens einmal in seinem Leben an der Pilgerfahrt teilnimmt.

Der Konsum und die Auswirkungen

Der Teil der Peyote-Ernte, der nicht während der Pilgerreise verzehrt wird, wird von den Pilgern mit nach Hause genommen. Wenn die Pilger zurückkehren, gibt es ein Fest! Das Fest dauert etwa drei Tage und während dieser Zeit darf jeder den Kaktus essen, auch Kinder. Bei niedrigen Dosen treten besonders starke visuelle Eindrücke auf und Hunger- und Durstgefühle verschwinden. Bei höheren Dosen des Meskalin-Kaktus begibt man sich auf eine wahre spirituelle Reise. Du wirst mit lebensechten Halluzinationen und Visionen konfrontiert.

Die Einnahme des Peyote-Kaktus dient der spirituellen Selbstentfaltung und kann faszinierende, inspirierende, aber auch konfrontative Einsichten bringen. Darüber hinaus kann der bitter schmeckende Kaktus körperliche Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Das ist völlig normal und wird als wichtiger Teil des Reinigungsrituals angesehen.


(Huichol-Kunst)

Peyote als Medizin

Peyote-Reste werden aufbewahrt und während der Zeremonien zur Saat- und Erntezeit und zur Hirschjagd eingenommen. Die Huichols opfern den Göttern auch etwas davon, um eine gute Ernte zu erhalten. Schließlich wird der Peyote in verschiedenen Formen von Medizinmännern zur Bekämpfung verschiedener Krankheiten wie Schlangen- und Skorpionbisse, Infektionen, Rheuma und Geisteskrankheiten eingesetzt. Der magische Kaktus hat starke antibakterielle Eigenschaften und kann sogar Bakterien abtöten, die gegen Penicilline resistent sind.

Die Verwendung des magischen Kaktus reicht Jahrhunderte zurück und ist auch heute noch in Ritualen und Zeremonien weit verbreitet. In unserem Smartshop können Sie diesen kleinen, aber wirkungsvollen Kaktus als Ganzes kaufen oder ihn mit Peyote-Samen selbst anbauen. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung des Kaktus mit der starken Substanz Meskalin nicht für einen entspannten Abend mit Freunden geeignet ist. Aufgrund der intensiven Wirkung wird dringend empfohlen, den Konsum als Reinigungsritual für Körper und Geist zu betrachten. Das Auftreten starker körperlicher und geistiger Wirkungen kann faszinierend, aber auch konfrontierend sein. Lassen Sie sich daher immer von einem Tripsitter begleiten, einer nüchternen und erfahrenen Person, der Sie vollkommen vertrauen!