WARUM GIBT ES DESIGNERDROGEN?
In den Medien und auf Partys ist viel von Designerdrogen die Rede. Aber was genau sind Designerdrogen? Warum sind sie oft noch legal? Was machen sie mit Ihnen? Und warum kann der Konsum dieser Drogen so gefährlich sein? Wir nehmen Sie mit in die Welt der Designerdrogen und erzählen Ihnen alles darüber. Liest du das?
Was sind Designerdrogen?
Designerdrogen oder NPS (neue psychoaktive Substanzen) werden auch als Forschungschemikalien, RCs oder Legal Highs bezeichnet. Designerdrogen ähneln oft klassischen Drogen wie Koks, Speed, MDMA oder XTC. Ein großer Teil der Designerdrogen ist (noch) nicht illegal.
Designerdrogen werden so genannt, weil sie in einem Labor speziell entwickelt werden. Diese Medikamentenentwickler können die Medikamente so gestalten, dass sie geringfügig anders sind und daher nicht illegal. Auf diese Weise können die Designer das Gesetz umgehen und die Drogen verkaufen. Diese Medikamente sind oft billiger und können überall im Internet bestellt werden. Manchmal haben Sie Ihre Designerdrogen schon am nächsten Tag auf der Fußmatte.
Umgehung des Gesetzes
Das Opiumgesetz enthält eine Liste von Produkten, die hier nicht verkauft werden dürfen - wie normale Drogen sind sie illegal. Aber in den Labors für Designerdrogen werden ständig neue chemische Varianten der klassischen Drogen nachgeahmt. Auf diese Weise wird das Opiumgesetz ständig umgangen. Denn diese chemischen Varianten sind nicht im Opiumgesetz enthalten. Wenn dem so ist, sind die Designerdrogen-Designer bereits 10 Schritte voraus, und die neuen Designerdrogen sind bereits auf der Suche nach ihnen.
Die Drogen werden oft in kleinen und geheimen Labors hergestellt. Diese entsprechen nicht den Sicherheitsanforderungen des Gesetzes. Ziel ist es, so schnell wie möglich so viele Designerdrogen wie möglich herzustellen. An Hygiene und Sicherheit wird nicht gedacht. Deshalb kann sie sehr gefährlich sein. Sie wissen nicht, was Sie einnehmen, welche Stoffe und wie sie hergestellt werden.
Fast alle Designerdrogen sind auf der Verpackung als "nicht für den menschlichen Verzehr" gekennzeichnet. Auf diese Weise wird auch das Bedarfsgegenständegesetz umgangen. Auch dafür haben die Designer von Designerdrogen Tricks in petto. Selbst das Warengesetz kann ihnen nicht standhalten.
Sind Designerdrogen gefährlich?
Wie wir bereits beschrieben haben, sind Designerdrogen aufgrund der Arbeitsweise der Labors ziemlich gefährlich. Außerdem weiß man nicht, welche Rohstoffe verwendet wurden, wie sie sich auf den Körper auswirken, und man hat wenig Erfahrung mit ihnen.
Die Einnahme von Drogen ist fast nie ohne Risiko. Lassen Sie also immer Ihre Drogen testen. Aber über die klassischen Drogen kann man online viele Informationen über Einnahme, Mengen, Erfahrungen und Wirkungen finden. Bei Designerdrogen geht man ein besonders großes Risiko ein, weil nichts über sie bekannt ist. Seien Sie also besonders vorsichtig mit dem, was Sie einnehmen.
Designerdrogen sind besonders bei jungen Menschen beliebt. Das liegt daran, dass es einfach zu bestellen und oft billiger ist.
Arten von Designerdrogen
Es gibt unzählige Designerdrogen. Die Designer versuchen, die klassischen Drogen in allen Formen und Größen zu imitieren. Sie tun dies mit verschiedenen Chemikalien und Substanzen. Und das Bizarre ist, dass, während Sie diesen Artikel lesen, bereits unzählige neue Designerdrogen in der Entwicklung sind. Dies ist ein laufender Prozess, gegen den das Gesetz vorerst nichts ausrichten kann. Die häufigsten Designerdrogen sind:
3-MMC
Dies ist vielleicht die bekannteste Designerdroge. Es sieht aus wie eine Kombination aus Speed und Koks. Es ist unter jungen Menschen weit verbreitet und war schon oft in den Medien zu sehen. Im Jahr 2021 wurde 3-MMC in die Liste II des Opiumgesetzes aufgenommen. Wie bereits erwähnt, wird es wahrscheinlich eine neue 3-MMC-Variante geben.
Die Regierung verbot 3-MMC, weil sie die Droge für zu gefährlich hielt. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Beschwerden nach der Einnahme dieses Medikaments sehr ernst sind. Die Nutzer bekamen zum Beispiel schwere psychische Beschwerden, Herzprobleme, erhöhten Blutdruck oder eine erhöhte Körpertemperatur. Außerdem macht 3-MMC extrem süchtig.
4-MMC
Diese Droge wird auch "Miau-Miau" genannt. Es soll eine Wirkung zwischen MDMA, XTC und Kokain haben. Dies ist auch eine sehr bekannte Partydroge. Auch diese Droge ist inzwischen verboten worden.
Cannabinoide
Dabei handelt es sich um synthetische Substanzen, die eine ähnliche Wirkung wie THC haben. Diese Substanz ist in Haschisch und Gras enthalten. Der Unterschied ist, dass diese eine sehr starke Wirkung haben. Die Reisen können als sehr ernst erlebt werden. Auch deshalb, weil man nicht weiß, wie viel man einnehmen muss und was genau die Auswirkungen sind.
4-FA oder F-FMP
Diese Droge wird häufig auf Festivals eingesetzt. Es gibt Ihnen Energie und ein warmes Gefühl. Er ähnelt am ehesten einer Kombination aus XTC und Speed. Dieses Medikament ist seit einigen Jahren sehr beliebt. Im letzten Jahr war ein Rückgang zu verzeichnen, da die Nebenwirkungen und Folgen sehr schwerwiegend sein können. Zum Beispiel wird gesagt, dass es das Gehirn sehr stark beeinträchtigt.
GBL
Vielleicht haben Sie schon von GHB gehört. Eine flüssige Substanz, die u. a. Reinigungsmittel enthält. GBL wird von GHB abgeleitet. Es handelt sich dabei um eine sehr süchtig machende Substanz, denn der Körper glaubt, dass er sie braucht, und verlangt ständig nach mehr. Man kann auch sehr schnell das Bewusstsein verlieren, und es gibt Menschen, die an ihrem eigenen Erbrochenen ersticken. Auch dieses Medikament wird als sehr gefährlich eingestuft.
2C-B
Dies ist eine Droge, die Halluzinationen hervorruft und ebenfalls sehr beliebt ist. Genau wie Zauberpilze und Trüffel verleiht diese Droge den Sinnen einen Kick.
Sucht ist eine sehr reale Möglichkeit
Wie oben beschrieben, sind einige Drogen extrem süchtig machend. Denken Sie an GBL und 3-MMC. Glücklicherweise wird dies immer häufiger in den Nachrichten erwähnt, und andere Nutzer versuchen, Sie vor den schrecklichen Auswirkungen zu warnen.
Hinzu kommt, dass Suchtkliniken manchmal nicht wissen, wie sie mit diesen Substanzen umgehen sollen. Das liegt daran, dass die Stoffe noch so unbekannt sind und die Nachbehandlung entsprechend angepasst werden muss. Es scheint auch, dass die Rückfallquote nach einer Behandlung mit diesen Medikamenten sehr hoch ist.
Tipp der Redaktion: Bleiben Sie bei den klassischen Drogen. Möchten Sie zum Beispiel eine Reise machen? Sammeln Sie Trüffel oder züchten Sie Ihre eigenen Pilze. Das ist sicherer und klüger.