RAUCHERENTWÖHNUNG MIT PSYCHEDELIKA UND ANDEREN (HILFS-)DROGEN
Rauchen ist eine weit verbreitete Angewohnheit, aber auch eine der schwierigsten Süchte, die man loswerden kann. Jedes Jahr sterben 8 Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens, von denen 1,3 Millionen nicht einmal selbst rauchen (sondern Passivraucher sind). Die Hälfte der Raucher stirbt an den Folgen dieser Gewohnheit. Schockierende Zahlen, doch ein Viertel der Weltbevölkerung raucht. 70 % der Raucher wollen aufhören, aber nur 5 % schaffen den "kalten Entzug" ohne Hilfsmittel und Medikamente. Raucher, die mit dem Rauchen aufhören wollen, können also jede Hilfe und jeden Tipp gebrauchen, den sie bekommen können. So können sie sich den Ausstieg erleichtern und die Erfolgschancen erhöhen. Wollen Sie sich von Ihrer Nikotinsucht und dem elenden Verlangen nach Tabak befreien? Einige Reisehilfen und alternative, natürliche Heilmittel können Ihnen dabei helfen. Lesen Sie hier, wie.
Raucherentwöhnung: kalter Entzug oder mit Hilfsmitteln
Die Forschung zur Raucherentwöhnung macht deutlich, dass die Erfolgsaussichten größer sind, wenn Sie Hilfsmittel verwenden. Dabei kann es sich um Medikamente, Therapien und Nikotinprodukte handeln. Nikotinersatzprodukte wie Pflaster, Kaugummi, Lutschtabletten und Sprays sind bereits dafür bekannt, dass sie das Verlangen nach einer Zigarette verringern. Noch wirksamer scheint die Kombination eines Pflasters mit einem schneller wirkenden Nikotinprodukt (z. B. einem Nikotinkaugummi) zu sein. Eine Studie mit 40 000 Rauchern hat gezeigt, dass eine solche Kombination die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, um 25 % erhöht. Das ist viel, vor allem wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ist Ketamin ein wirksames Mittel zur Raucherentwöhnung?
Zurzeit wird die Wirksamkeit von Ketamin bei der Raucherentwöhnung erforscht. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass dieses Medikament bei Depressionen und Angstzuständen helfen kann. Diese Ergebnisse waren so vielversprechend, dass Ketamin inzwischen in Kliniken und Therapien für Menschen mit psychischen Symptomen eingesetzt wird. Und jetzt zeigt sich, dass es auch ein Mittel für Tabakabhängige ist, die mit dem Rauchen aufhören wollen.
Wie funktioniert das? Es scheint alles mit unserem Dopamin-Stoffwechsel zu tun zu haben. Denn beim Rauchen bekommt man kurzfristig einen Schuss Dopamin, einen Neurotransmitter, der uns ein Gefühl der Belohnung vermittelt. Rauchen aktiviert das Belohnungssystem in unserem Gehirn, so dass man schnell süchtig danach wird. Ketamin scheint in der Lage zu sein, die am Belohnungssystem beteiligten Rezeptoren zu blockieren und so das Verlangen zu verringern. Dieser Mechanismus funktioniert übrigens auch bei anderen Süchten, wie z. B. bei Kokain, Alkohol, Cannabis und Opioiden.
Psilocybin-Therapie zur Raucherentwöhnung
Wie Ketamin ist auch Psilocybin für seine therapeutische Wirkung bekannt. Psilocybin ist der Wirkstoff in Zauberpilzen und Trüffeln. Er kann einen Trip auslösen (in größeren Mengen), aber man kann ihn auch in Mikrodosen verabreichen. Psilocybin hat sich als wirksames Mittel erwiesen, um Angstzustände und Depressionen zu beseitigen. Aber auch für diejenigen, die das Rauchen aufgeben wollen, kann es von Nutzen sein. So zeigen Studien die Wirksamkeit eines interessanten Programms zur Raucherentwöhnung: Therapie in Kombination mit Psilocybin-Trips.
Yoga und Meditation
Wussten Sie, dass Yoga, Meditation und Entspannungsübungen Ihnen helfen können, sich von Ihrer Tabaksucht zu befreien? Tauchen Sie also unbedingt in diese Welt ein, wenn Sie unter Heißhungerattacken leiden.
Tabakersatzstoffe und Schnupftabak
Nicht jeder Tabakraucher ist gleich süchtig. Es gibt zum Beispiel eine große Gruppe von Menschen, die nur Tabak rauchen, wenn sie einen Joint rauchen. Oder wenn sie getrunken haben. Machen Sie das auch gelegentlich und haben an den restlichen Tagen kein Verlangen danach, wollen aber vom Tabak loskommen? Dann sollten Sie sich mit Tabakersatzstoffen wie Damiana beschäftigen. Diese enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe und machen im Gegensatz zu Zigaretten auch nicht körperlich süchtig. Allerdings sollte man sie nur in Maßen verwenden, da unsere Lungen empfindlich sind. Wenn du stoned werden willst, ohne zu rauchen, kannst du Esswaren kaufen oder selbst herstellen. Lies besonders diesen Artikel, wenn du deine eigenen Cannabis-Esswaren herstellen willst: Kochen mit Weed: 5 Rezepte mit Cannabis.
Du kannst auch deine Lungen schonen und trotzdem einen Nikotinkick erleben, indem du Rapé nimmst: Heilpflanzen, die seit Jahrhunderten von indigenen Stämmen verwendet werden. Es heißt, dass sie Seele und Geist reinigen - ein netter zusätzlicher Bonus!
Passionsblume
Mehrere Studien über das Naturheilmittel Passionsblume zeigen, dass es ein potenzielles Mittel gegen die Nikotinsucht ist. Passionsblume hilft auch bei Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Darüber hinaus wirkt sie entzündungshemmend. Alles Wirkungen, die den meisten Menschen helfen, ein gesünderes Leben zu führen.