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WIE MACHE ICH MEINEN KONSUM VON PSYCHEDELIKA IN MEINEM UMFELD DISKUTIERBAR?

WIE MACHE ICH MEINEN KONSUM VON PSYCHEDELIKA IN MEINEM UMFELD DISKUTIERBAR?

Wenn du Psychedelika konsumierst und davon profitierst oder sie genießt, würdest du das am liebsten der ganzen Welt mitteilen. Und natürlich zeigen Sie Ihren Freunden und Bekannten, wie wertvoll Trips oder Mikrodosen sein können. Auch in der Therapie würde es den Klienten helfen, wenn der Gebrauch von Psychedelika besprechbar wäre. Leider ist das nicht bei allen Anbietern von psychischen Dienstleistungen der Fall. Obwohl unser Land recht fortschrittlich ist, haftet dem Konsum von Psychedelika immer noch ein gewisses Stigma an. Vor allem unter Gesundheitsdienstleistern. Eine verpasste Chance, denn immer mehr Studien zeigen, dass bewusstseinsverändernde Drogen in therapeutischen Kontexten ein großes Potenzial haben. Wenn Sie trotzdem offen über Ihre Erfahrungen sprechen möchten, haben wir hier einige Tipps für Sie.

Enttabuisieren Sie das Stigma

Der Konsum von Psychedelika ist immer noch mit einem Stigma behaftet, genau wie der Drogenkonsum im Allgemeinen. Viele Menschen haben alle möglichen Vorurteile über Drogen. Auch weil sie sie nicht kennen und falsch informiert sind. Oder sie lesen nur über Drogen, wenn etwas schief läuft, z. B. auf Facebook oder in den Nachrichten. Und auch die Kriminalisierung von Psychedelika trägt nicht dazu bei, dass diese Substanzen besser wahrgenommen werden. Nach der Flower-Power-Phase, als LSD allgegenwärtig war und viel über Psychedelika geforscht wurde, griffen die Regierungen plötzlich ein. Plötzlich galten Psychedelika als gefährlich, so dass ihr Konsum und damit auch ihre Erforschung illegal wurden. Und so verschwanden alle Chancen, Psychedelika einen positiven Ruf zu verschaffen.



Über Psychedelika sprechen: unsere Tipps

Über den Konsum von Psychedelika zu sprechen, kann eine Herausforderung sein, aber es kann auch zu mehr Verständnis und Offenheit in Ihrem Umfeld führen. Das hängt natürlich von der jeweiligen Zielgruppe ab. Indem Sie ehrlich über Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen sprechen, können Sie anderen zeigen, dass Psychedelika nicht gefährlich sind, sondern sogar Vorteile haben können. Zumindest für Sie selbst. Wie geht man also am besten vor? Befolge die folgenden Tipps und du wirst es schaffen.

1. bereite Dich vor und halte Wissen bereit

Bevor du mit dem Gespräch beginnst, ist es wichtig, dass du dich gut über Psychedelika informierst. Lesen Sie die wissenschaftliche Literatur und andere zuverlässige Quellen. Denken Sie an Universitäten und Google Scholar - nicht an YouTube oder Facebook. Sie sollten wissen, wie Sie Ihre Argumente mit wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauern können, und sicherstellen, dass Sie bei Gegenargumenten eine klare Antwort formulieren können. Die meisten Menschen werden harte Beweise nicht ignorieren. Dass Tripdrogen wie Zauberpilze und Zaubertrüffel einen Nutzen haben können, ist zunehmend bekannt. So gibt es immer mehr Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Psychedelika bei bestimmten psychischen Störungen wie Depressionen, Angstzuständen und Süchten helfen können. Geben Sie diese Informationen weiter, um zu zeigen, dass es ein ernsthaftes wissenschaftliches Interesse an Psychedelika gibt.

2. zeitlicher Rahmen und Zielgruppe

Sie wissen wahrscheinlich bereits, dass manche Menschen nicht überzeugt sind. Bei anderen sehen Sie wahrscheinlich die Möglichkeit, ein nettes Gespräch über den Konsum von Psychedelika zu führen. Auch im Gesundheitsbereich können die Dinge unübersichtlich werden. Manche Therapeuten oder Sozialarbeiter sind offener dafür als andere. Wenn Sie Ihren psychedelischen Konsum im Rahmen Ihrer Therapie besprechen möchten, schätzen Sie Ihre Chancen gut ein. Falls nötig, können Sie den Therapeuten wechseln, wenn das Thema für Sie wirklich wichtig ist. Wählen Sie auch den richtigen Zeitpunkt für ein solches Gespräch. Jemand sollte in jeder Hinsicht den Raum dafür haben.

3. behalte es für dich



Eine offene Tür vielleicht, aber eine absolute Wahrheit: Behalte es vor allem für dich. Sprechen Sie darüber, wie Psychedelika Ihnen geholfen haben, persönlich zu wachsen, Ängste zu überwinden oder neue Einsichten zu gewinnen. Zeigen Sie, dass Sie Psychedelika verantwortungsbewusst eingesetzt haben und dass sie sich positiv auf Sie ausgewirkt haben. Ihre persönlichen positiven Erfahrungen zusammen mit wissenschaftlichen Beweisen werden sicherlich die Meinung von aufgeschlossenen Menschen ändern.

4. andere Meinungen respektieren

Es ist wichtig, die Meinung anderer zu respektieren. Auch wenn sie anderer Meinung sind als Sie oder frustrierende, falsche Argumente vorbringen. Manche Menschen haben vielleicht negative Erfahrungen mit Psychedelika oder Drogen gemacht. Oder sie haben andere Gründe für ihre ablehnende Haltung, z. B. religiöse Einwände. Hören Sie sich ihre Bedenken an und versuchen Sie, einen offenen Dialog zu führen, ohne sie zu verurteilen oder zu verteidigen. Und vertrauen Sie darauf, dass sie mit der Zeit erkennen werden, dass es Ihnen seit oder während des Konsums von Psychedelika gut geht.

5. Seien Sie ehrlich in Bezug auf die Risiken

Jeder Drogenkonsum ist mit Risiken verbunden. Seien Sie also nicht nonchalant und machen Sie auch diesen Aspekt verhandelbar. Erklären Sie, dass Psychedelika bei Missbrauch und für bestimmte Zielgruppen potenziell gefährlich sein können. Betonen Sie, wie wichtig es ist, verantwortungsbewusst zu handeln und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Zeigen Sie auf diese Weise, dass Sie sich der möglichen Risiken bewusst sind und wissen, wie man sie minimieren und verantwortungsvoll damit umgehen kann.

6. Seien Sie geduldig

Nicht jeder wird Ihren psychedelischen Konsum sofort verstehen. Ganz gleich, wie überzeugend Ihre Geschichte ist. Geben Sie diesen Menschen etwas Zeit, um Ihre gemeinsame Erfahrung zu verarbeiten und bleiben Sie offen für ein (Folge-)Gespräch. Manche Menschen brauchen vielleicht nur etwas Zeit, um ihre Meinung zu überdenken oder mehr Informationen zu sammeln. Und wer weiß, vielleicht sitzen Sie bald mit Ihrer Mutter oder Ihrem Psychologen auf der magischen Trüffel....