Mehrere Zahlungsoptionen ✔️ Schneller und diskreter Versand ✔️ Kundendienst: Montag – Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr ✔️ Kostenlose Goodies

Schneller und diskreter Versand!
Kostenloser Versand ab €125*

FORSCHUNG GIBT HOFFNUNG: CANNABIS VIELVERSPRECHEND BEI DEPRESSIONEN

FORSCHUNG GIBT HOFFNUNG: CANNABIS VIELVERSPRECHEND BEI DEPRESSIONEN

Bei Depressionen wurde stets vom Cannabiskonsum abgeraten, da bei Cannabiskonsumenten häufiger eine solche Erkrankung diagnostiziert wurde. Daher wurde vermutet, dass Cannabis Depressionen tatsächlich verursachen oder verschlimmern könnte. Jetzt gibt es Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass es tatsächlich helfen könnte. In diesem Blog werfen wir einen Blick darauf, was man heute darüber weiß.

Der Zusammenhang zwischen Cannabis und Depression

Wenn man nach Informationen über Cannabis und Depressionen sucht, scheint der Rat wirklich immer zu lauten, kein Cannabis zu konsumieren. Untersuchungen schienen zu zeigen, dass bei Cannabiskonsumenten eher eine Depression diagnostiziert wurde als bei Nichtrauchern. Dabei handelte es sich hauptsächlich um mittlere und starke Konsumenten. Dennoch scheint es keinen direkten Zusammenhang zu geben. Genetik, Umwelt und andere Faktoren könnten ebenfalls eine Rolle spielen.

Es könnte auch sein, dass depressive Menschen Cannabis konsumieren, um sich von ihren düsteren Gefühlen zu distanzieren. Starke Konsumenten können aufgrund der narkotisierenden Wirkung des Kiffens auf ihre Gefühle depressiv wirken. Es besteht auch ein Zusammenhang zwischen Cannabis und anderen psychischen Störungen wie Schizophrenie und Psychosen (das Gefühl, von der Realität abgekoppelt zu sein). Dies gilt insbesondere für Menschen, die bereits ein erhöhtes Risiko für diese Erkrankungen haben. Die Symptome können durch Cannabiskonsum verschlimmert werden.

Nun scheinen Forscher aus Deutschland zu Ergebnissen gekommen zu sein, die ein anderes Bild von Cannabis bei Depressionen zeichnen. Wissenschaftler der LVR-Universitätsklinik Essen haben eine Studie über die Wirksamkeit von Cannabis bei der Behandlung von Depressionen durchgeführt. Die Studie wurde in der Zeitschrift Pharmacopsychiatry der Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie veröffentlicht.



Was hat die Studie ergeben?

Die Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von 18 Wochen und begann im Jahr 2021. Die Informationen wurden von Patienten in der realen Welt gesammelt und die Daten wurden von Algea Care, einer Online-Gesundheitsplattform, bezogen. An der Studie nahmen 59 Patienten teil, die an chronischen Depressionen litten und bereits mit regelmäßigen Medikamenten behandelt wurden. Diese hatten bisher nicht geholfen. Diese Personen sollten anonym bleiben und dabei helfen, diese alternative Behandlung zu bewerten. Ihnen wurde medizinisches Cannabis verschrieben, das von den Forschern bereitgestellt wurde. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen gemeldet, und fast niemand verlor während der Studie an Gewicht. Die Teilnehmer berichteten über eine signifikante und statistisch relevante Verbesserung ihrer Symptome während der Behandlung. Sie mussten den Schweregrad ihrer Symptome auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten.

Zu Beginn lag der Durchschnittswert aller Teilnehmer bei 6,9 Punkten. Nachdem sie 6 Wochen lang Cannabis konsumiert hatten, war der Wert auf 5,1 Punkte gesunken. Nach 12 Wochen sank er weiter auf 4,1 und nach 18 Wochen bewerteten sie ihre Symptome mit 3,8. Bei 14 Patienten (fast ein Viertel der Teilnehmer) hatte sich der Schweregrad der depressiven Symptome nach nur 6 Wochen halbiert.|Einige Nebenwirkungen wurden berichtet.

Es wurden jedoch auch einige Nebenwirkungen berichtet. Ein Drittel der Patienten berichtete über leichte Nebenwirkungen wie trockene Augen, trockenen Mund und gesteigerten Appetit. Zwei Patienten berichteten über Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Desorientiertheit. Es traten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen, wie z. B. Psychosen, auf. Das Forschungsteam, dem Ärzte, Psychiater und Wissenschaftler angehörten, war der Ansicht, dass Cannabis eine sichere Behandlungsmöglichkeit für Depressionen ist.



Fazit der Forschung zu Cannabis und Depression?

Diese Ergebnisse scheinen darauf hinzudeuten, dass eine Behandlung mit Cannabis die Symptome einer chronischen Depression lindern kann. Es handelt sich jedoch nur um eine erste Studie, und es müssten weitere Studien durchgeführt werden, insbesondere in einer größeren Bevölkerungsgruppe, um gültige und eindeutige Schlussfolgerungen zu ziehen. Das sagen auch die Autoren dieser Studie.

Dennoch sind diese Ergebnisse sehr vielversprechend, meint Dr. Julian Wichman, Gründer und CEO von Algea Care. Sie liefern weitere Beweise für das Potenzial und die Verwendung von medizinischem Cannabis bei psychiatrischen Erkrankungen. Darüber hinaus könnte diese Studie die Grundlage für künftige wissenschaftliche Projekte bilden, die sich mit den Auswirkungen der Cannabistherapie befassen.

Die Studie kommt auch unmittelbar nach einer anderen wichtigen Entwicklung für medizinisches Cannabis in Deutschland. Die dortige Regierung stuft Cannabis als nicht-narkotische Substanz neu ein. Dies ermöglicht es Ärzten, die Pflanze künftig als Medikament zu verschreiben, wodurch Cannabis leichter und zu geringeren Kosten verfügbar wird. Selbst bei Depressionen kann Cannabis dann legal zur Behandlung eingesetzt werden.

Was ist bei psychischen Beschwerden zu tun?

Leiden Sie unter Depressionen oder anderen psychischen Problemen? Es kann verlockend sein, auf eigene Faust tätig zu werden. In einigen Fällen kann Cannabis also bei Depressionen helfen, wie die oben genannte Studie zeigt. Bei psychischen Symptomen wie PTBS und Depressionen können auch Zauberpilze oder Trüffel Linderung verschaffen. Man kann dann zum Beispiel auf Mikrodosierung zurückgreifen, bei der man eine sehr kleine Dosis einnimmt.

Aber Medikamente sind sicher nicht immer die Lösung. Eine Beratung durch einen Psychologen oder eine andere Fachkraft ist oft auch eine gute Option, und dann muss man nicht zu Medikamenten greifen. Lassen Sie sich also immer von einem Arzt beraten, bevor Sie mit der Selbstmedikation beginnen, und Sie können auch erwähnen, dass Sie an der Verwendung solcher Substanzen interessiert sind.